Der erste Stop meiner Tour durch Kastilien führt mich nach Toledo.
„Können Sie mir sagen, wo wir hier sind?“ fragt der ältere Herr aus Madrid und wenn es mich auch schmeichelt für einheimisch gehalten zu werden, bin ich kurz versucht zu antworten: „In Toledo.“ Sage ich natürlich nicht, sondern oute mich ebenfalls als Tourist. Der Dialog, der darauf folgt ist typisch, wenn man als Frau alleine verreist. „Machen Sie hier Urlaub?“ – Dazu muss man wissen, dass Toledo für die Madrilenen ein beliebtes Wochenend-Ausflugsziel ist, da nur etwa 40 Minuten entfernt – „Alleine?“ Und dazu dieser erstaunte Blick. Allerdings ist das ja auch das Schöne daran. Man kommt viel schneller ins Gespräch. Ich erfahre, dass seine Frau bei BMW arbeitet und er Bayern daher kennt. In der Zwischenzeit hat sich auch ein tatsächlicher Einheimischer gefunden, der den Weg weisen kann. Wir verabschieden uns und ich spaziere weiter durch die Gassen.
In einem kleinen Laden kaufe ich zwei Bocadillos, eines mit Schinken, eines mit Manchego-Käse. Wieso ich eines mit Schinken kaufe, fragt die nette Dame hinter dem Tresen, da oben sei doch gerade der Guinness Buch-Rekord in Gange, da gäbe es jede Menge Schinken. Tja, das konnte ich natürlich nicht wissen…
Erster Eindruck: passt! Ich freue mich auf eineinnhalb weitere Tage hier in Toledo, danach geht es weiter nach Salamanca.
[…] bis dorthin. Aber diese Stadt hat so viel zu bieten! Ehrlich! Hier findet ihr meine Berichte zu Tag 1 und Tag 2 in […]
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