Valencia, Tag 2: Vom Mercado Central und der Seidenbörse in die Kathedrale, auf die Plaza de la Virgen und vom Strand in die Zukunft

Ein langer, sehr langer Tag neigt sich zu Ende. Ich bin froh, endlich die Füße hochlegen zu können, denn seit circa 9 Uhr morgens bin ich fast durchgehend auf den Beinen gewesen. Aber der Reihe nach..

Nach dem Frühstück geht es los, mit einem flotten Marsch zum Mercado Central bei angenehmen 24 Grad. Zumindest ist das der Plan, bis ich das Ayuntamiento erreiche und einen Blick nach links werfe, auf die Estacio del Nord, der Nordbahnhof, und die angrenzende Stierkampfarena.

Auch hier ist Jugendstil angesagt, besonders der Schalterhalle wegen sollte man in die Estacio del Nord unbedingt bei einem Besuch in Valencia mitnehmen.

Nach diesem kleinen Abstecher führt mich der Weg aber dann schnurstracks zum Mercado Central, wo es herrlich duftet.

Backwaren, Weinstuben, Obst-, Fleisch- und Fischhändler gibt es hier, neben vielen mehr. Die Auslagen mit Fischen und Meeresfrüchten haben es mir am meisten angetan. Der Mercado schließt um 15 Uhr.

Hinter dem Mercado liegt San Juanes, eine sehr hübsche kleine Kirche, in der Fotografieren verboten ist. Einfach mal reinschauen. Es lohnt sich.

Die nächste Station ist die einstige Seidenbörse, Lonja de la Seda, die gegenüber dem Haupteingang des Mercado liegt. Valencia ist ja bekannt für seine Orangen, und der Innenhof des Monumentes ist ein wahrer Orangenbaumgarten.

Die Lonja de la Seda öffnet um 10 Uhr. Zu dem Zeitpunkt warteten schon circa 40 Besucher, inklusive mir, vor der Tür.

Der Hauptraum der alten Börse strahlt Eleganz und Grösse aus und ich hatte hier großes Glück mit dem Lichteinfall.

Von der Lonja de la Seda geht es in die Kathedrale, die über ein relativ nüchternes Interieur verfügt, mit Ausnahme des Altars.

Die Kuppel der Kathedrale bildet einen wahren Dom des Lichtes über dem Altar.

Das herrliche Altarbild zieht alle Blicke mühelos und umgehend auf sich.

Ich verweile nach meinem Besuch in dem Gotteshaus noch eine Weile auf der Plaza de la Virgen. Es ist fast Mittag und die Temperatur klettert stetig hinauf bis 31 Grad. Danach schlendere ich hinüber zur Plaza de Fuego, wo ich den Aufstieg auf den Torre de Serranos wage.

Der Torres de Serranos ist eines von zwei Toren, das andere ist der Torte de Quart, auf der anderen Seite der Altstadt gelegen.

Die Aussicht vom Torre de Serranos in Richtung San Nicolas.

In der Mittagshitze suche ich die schattigen Gässchen des Barrio El Carmen auf, passiere die Plaza del Carmen und ziehe weiter zum Torres de Quart, hinüber zur Plaza Tossal und wieder zurück zum Mercado, wo ich mir einen kleinen Mittagssnack gönne. Danach mache ich zwei Stunden Pause im Hotel und hole mir auf der Dachterrasse einen leichten Sonnenbrand.

Auf dem weiteren Plan für heute steht die Ciudad de las Artes y las Ciencias. Weil dorthin keine Metro fährt (ein Bus schon, was ich da noch nicht wusste), beschließe ich spontan zur Marina Real zu fahren und von dort zu laufen.

Der Strand von Valencia, zu erreichen mit der Metro 5, an der Endstation umsteigen in die 8.

Der Weg ist weit und bietet wenig Schatten, aber er lohnt sich, definitiv.

Drei der fünf markanten Gebäude der Ciudad de las Artes y las Ciencuas sind hier zu sehen: von vorne das Hemisferic, das Museo de las Ciencias Principe Felipe und das Oceanografico.

Es ist bereits 18 Uhr, als ich mich auf den Heimweg mache, durch das trockengelegte und in ein Naherholungsgebiet verwandelte Flussbett, vorbei am Palau de la Musica und der wunderschönen Puente del Mar.

Die Puente del Mar bildet den herrlichen Schlusspunkt für meinen zweiten Tag in Valencia.

Bis bald!

Vanessa

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